Nach einem sehr wechselhaften Frühling will es jetzt doch Richtung Sommer gehen. Von der Tageslänge her – kein Thema, die ist durch nichts, schon gar nicht durch Menschengemachtes, zu verändern.
Wobei der Frühling insgesamt extrem wechselhaft war, was in der Welt der Blüten wohl zu heftigen Ausbrüchen geführt hat, besonders bei den Obstbäumen! Ob aus all den Blüten wirklich Früchte werden? Wir werden sehen. Wobei letztes Jahr die Hainbuchen zumindest Bayernweit extrem geblüht und auch gefruchtet haben und sich jeder dachte: ob das gut geht? Und es ist gut gegangen! Überall keimen die kleine Hainbuchen-Kinder und die Kernbeißer (die Hauptnutznießer der beinharten Früchte) sind extrem guter Dinge, sind fast überall zu hören und brüten sogar offensichtlich im Engl. Garten (normalerweise sind sie sehr versteckt!).
In der Vogelwelt ist, was den Rückflug aus den Winterquartieren angeht, meiner Beobachtung nach nichts wechselhaftes geschehen, es sind alle „just in time“ zurückgekommen. Beispielsweise „meine“ Mauersegler am 2. Mai. Jetzt sausen sie hier um die Ecken mit ihren Paar-Rufen – klingt eher nach Freude, denn nach „Unkenrufen“!
Mit den Kauzkindern im Engl. Garten wars etwas kompliziert, von vieren haben nur zwei überlebt. Die Beiden sind jedoch für 4 gefüttert worden und waren so gut wie nie hungrig, eher papp-satt – so haben sie beim Sonnenuntergang kaum gerufen. Im Hirschgarten gab’s auch Kauznachwuchs – ganz tapfer in den Bäumen im Biergarten – echte Münchner halt 🙂
Noch sind es gute 4 Wochen hin bis zur Sommersonnwende – noch genug Zeit für Spätfrühlings-Beobachtungen und -Erlebnisse! Nur zu!