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Aktuelles
Wow, was für ein Sommer
Wie sehr zweifelhaft war es, ob’s denn heuer wirklich einen Sommer geben wird, nachdem wir im Mai so gefroren haben. Und jetzt ist er da, so heftig wie schon lange nicht mehr.
Und wie es immer so ist: es gibt Looser und Winner. Wer wer sein wird, ist momentan noch nicht abzusehen. Der kalte Mai brachte eine enorme Mückenvermehrung – sehr zur Freude von Schwalben und Co. Wie es nun im heißen Juni/Juli mit den Insekten geht – ??? Auch die Bäume und Kräuter scheinen irgendwie zu schmachten – wobei die Bäume ihre Knospen für den nächsten Frühling schon sehr schön ausgebildet haben. Also – müssen wir auch hier abwarten und Daumen halten.
So ganz still und leise beginnt schon der Herbstgesang unserer Singvögel, der sich im August bis hin zur Mitte September noch steigern wird. Auch der Vogelzug scheint angefangen zu haben – es gibt Meldungen von den allerersten Watvögeln, die sich auf den Weg machen. Meist sind es ja die Weibchen, denn sie ziehen weiter in den Süden als die Männchen.
Ganz deutlich hörbar wird es werden mit dem Vogelzug Ende Juli/Anfang August, wenn die Mauersegler wegziehen. Vorher brausen sie ja noch mit Karacho um die Häuser, teilweise schon mit ihren Jungen. Es dürfte ein relativ gutes Jahr für sie gewesen sein – hoffentlich!
Bis zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche am 23. September ist ja noch ein Weilchen hin. Vorher gibt es noch die „Frauen-Dreißiger“, beginnend um den 2. August (entspricht bezogen auf die deutlich spürbaren Veränderungen der Tageslänge dem 2. Februar = Lichtmess, und ist für viele Zugvögel das Startsignal für den Winter-Abzug), mit dem Höhepunkt zu Mariä Himmelfahrt (15. August) und dem Ende zu Mariä Geburt (8. September – spätestens da fliegen die Schwalben furt!). Es ist die Zeit des Reifens – für das Obst, das Gemüse, die Samen und auch für die Heilkräuter. Wenn’s gut geht, wird’s eine „fruchtbare“ Zeit!
Die Kauzkinder sind erwachsen und werden sich ab September ein eigenes Quartier suchen müssen, dann kann man die Waldkäuze rufen hören – auf Wohnungssuche sozusagen.
Was wird der Sommer bringen?
Nachdem der Frühling sehr unstet war, sind wir alle sehr gespannt, ob der Sommer weiter so unberechenbar sein wird, oder ob er „sich eines Besseren besinnt“. Es würde allen guttun, nicht nur uns, sondern auch der Natur.
Obwohl – die Natur ist mit solchen Extremsituationen seit Millionen von Jahren zurecht gekommen. So werden die Wesen, die „nah an ihr dran sind“, im Lebens-Netz sicher besser aufgehoben sein und mit Veränderungen klar kommen, als wir, die wir uns immer weiter vom Natürlichen entfernt haben. Drum denke ich, dass wir uns um die Tiere und Pflanzen weniger Sorgen machen müssen – sondern eher um uns.
Im Hausgiebel gegenüber sind die Mauersegler-Pärchen schon eingezogen und werden wohl bald ihre Eier ausbrüten und die Jungen großziehen. Im Hinterhof hüpfen kleine Amselkinder hinter den Kellerasseln her, die Meisen-Familien tummeln sich in den Bäumen und sammeln Fressbares an, an die Futtersäule kommt abwechselnd ein Stieglitzpärchen vorbei – einer muss bei den Eiern und später bei den Jungvögeln bleiben, der andere geht auf Nahrungssuche. Zumindest in der städtischen Vogelwelt scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen – bis jetzt.
Die vier Kauzkinder beim Monopteros sind inzwischen schon „Jugendliche“ und sehen eher wie kleine Gespenster aus. Sie üben im dichten Baumbestand tapfer das Mäusefangen und sind flott unterwegs. Ich denke, sie haben jetzt alle Vier gute Aussichten, im Herbst „stattliche“ Jungkäuze zu sein, um es mit dem kommenden Winter aufnehmen zu können.
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